Berichte von Kindern der Klasse 4a

Klassenfahrt nach Langeoog vom 4. bis 8. Mai 2009

Auf der Fähre nach Langeoog war es sehr kalt. Als wir im Hafen angekommen waren, sind wir in die Inselbahn gestiegen und sind zum Bahnhof getuckert.

Die Waggons der Inselbahn sind verschiedenfarbig, die Bahn fährt nicht so schnell. Auf der Hinfahrt hat ein Kind versucht, uns einzuholen, hat es aber nicht geschafft. 

Am Dienstagvormittag trafen wir beim Wasserturm einen Dünensänger. Als wir anfingen zu singen, haben schon ein paar Leute zugehört. Bald haben wir sehr viel Applaus bekommen. 

Am Dienstag machten wir eine Wattwanderung. Arvid war unser Wattführer, er hat uns Pflanzen und Tiere gezeigt, die im Watt leben. Eine Pflanze war ganz witzig, das war die Pissnelke. Wenn man aus den Blättern einen Tee macht, muss man auf Klo. 

Am Mittwochvormittag waren wir mit der ganzen Klasse am Strand. Da lagen viele Quallen auf dem Sand. Um sie zu retten, haben wir sie in Eimer getan. Dann haben wir sie untersucht und anschließend wieder ins Wasser getan. Leider waren ein paar Quallen schon tot. Für die haben wir dann ein Grab gemacht und darauf ein Kreuz gemalt.

Als wir am Strand waren, haben ein paar Kinder Muscheln gesammelt. Nachdem ich den Eimer schon bis zur Mitte gefüllt hatte – natürlich mit Muscheln – stolperte ich und fiel mitten in den Sand. Die Löcher, die meine Knie hinterließen, waren sehr tief!

Am Mittwoch war der Tag gekommen, wir durften in die Stadt. Jeder hat 5 Euro bekommen und durfte sich was kaufen. Viele haben sich Andenken an Langeoog gekauft. Die Stadt war echt groß! Spannend wurde es, als die Treffzeit gekommen war. Wir waren aber noch rechtzeitig am Mast, dem Treffplatz. Puhh....ein Glück! 

Am Donnerstag sind wir ins Wellenbad gegangen. Alle 15 Minuten hat eine Maschine erst kleine, dann immer größer werdende Wellen gemacht. Die auslaufenden Wellen liefen auf eine Treppe zu. Wenn man auf der Treppe saß, dachte man, dass man am Meer wäre.

Das Wasser im Schwimmbad war salzig, man fühlte sich wie im Meer.Im Schwimmbad gab es eine Kuppel, an den Wänden waren überall Diamanten. Ab und zu kam Wasser von oben. Es sah richtig wie ein echtes Ufo aus. 

Einige Kinder sind am Donnerstag an den Strand gegangen. Wir haben als erstes eine Mauer gebaut, bis das Wasser kam. Die Mauer war jetzt ein Wellenbrecher, weil sie das Wasser aufhielt. Das Wasser kam so schnell, dass wir richtig schuften mussten. Auf einmal kam eine riesige Welle, sie zerstörte den Wellenbrecher und wir wurden alle nass. 

Am Freitagmorgen gab es das letzte Frühstück. Wir schmierten uns alle Brötchen für die Rückfahrt. Während wir zurück nach Hause fuhren, verdauten unsere Mägen das gute Essen.

Alle freuten sich, ihre Eltern wieder zu sehen. Jetzt ging alles im Rückwärtsgang: Koffer packen, vor die Tür stellen und sich in den Gemeinschaftsraum begeben. Dieses Mal fuhren wir zuerst mit der Inselbahn, dann mit der Fähre und dann erst mit dem Bus, bis wir ankamen.

Der Busfahrer war nett. Als wir nach der Ess- und Trinkpause weiter gefahren sind, hatten, glaube ich, alle gute Laune. Endlich Schule in Sicht! Die Eltern standen da. Der Bus hielt. Zu Hause!