Rauchende Köpfe

Start frei - 44 Kinder überlegten und rechneten!

Mathe macht Spaß! Das will der internationale Mathematik-Wettbewerb Känguru vermitteln, der am dritten Donnerstag im März weltweit in vielen Schulen abgehalten wurde, und zwar von der 3. bis zur 13. Klasse. 
Für uns war das ein ungünstiger Termin, mussten doch alle Teilnehmer nach der Ferienfeier ran! 75 Minuten reine Arbeitszeit standen den Dritt- und Viertklässlern zur Verfügung. Viele nutzen diese Zeitspanne, aber viele Kinder gaben auch schon vorher ihre Lösungen ab. Dabei gaben alle ihr Bestes.

Beim Känguruwettbewerb geht es nicht nur um das Beherrschen von Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Oh nein! In der Mathematik  sind flexibles, logisches Denken, räumliche Vorstellung, Schätzen, Kombinieren, die Lust am Ausprobieren und sogar das aufmerksame Beobachten und Betrachten der Umwelt gefragt. Es sind Fähigkeiten, die jeder braucht, um Probleme im Alltag lösen zu können. 

In gewohnter Weise wurden humorvolle, motivierende Aufgaben ausgewählt, so dass die Kinder wieder große Freude am Knobeln hatten. Im Übrigen finden auch die Lehrkräfte  großen Gefallen an solchen Denkanstrengungen. Erstaunt stellten wir wieder fest, dass man als Känguru die Beine ganz schön unter die Arme nehmen muss, um einen weiten (Mathe-)Sprung zu schaffen.

Beispiel gefällig?

Hundertfüßler Herbert hat 102 Füße. Zum Sommer hat er sich 17 Paar Sandalen gekauft – für mehr hat das Geld nicht gereicht. Leider sind nun 14 Füße noch immer ohne Schuhe. An wie vielen seiner Füße trug Herbert schon vor dem Sandalenkauf Schuhe?

(A) an 27 (B) an 44 (C) an 54 (D) an 66 (E) an 71 

Beim Känguruwettbewerb ist immer genau eine richtige Lösung angegeben. Haben Sie Lust auf mehr? Fragen Sie Ihr Kind, die MathematikkollegInnen geben die Aufgabensammlung für die Klassen 3/4 gern heraus. Oder schauen Sie unter www.mathe-kaenguru.de  im Bereich "Chronik". Dort finden sie viele interessante Aufgaben.